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Arbeit

1. Mai – Tag der Arbeit

Der Kampf für gute Arbeit am 1. Mai ist immer noch dringend notwendig. Denn trotz wichtiger Fortschritte – wie zum Beispiel dem Mindestlohn – müssen wir in vielen Arbeitsbereichen und Branchen weiter für bessere und menschlichere Arbeitsbedingungen einstehen

Integration in Arbeit ist eine zentrale Aufgabe

Die SPD-Kreistagsfraktion sieht neben der Bereitstellung von Wohnraum und der Sprachförderung für Flüchtlinge zunehmend die Notwendigkeit der Integration in Arbeit als zentrale Aufgabe bei der Lösung des Flüchtlingsproblems. Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion und der Stadtratsfraktion ließen sich deshalb von dem Leiter der Arbeitsgruppe Arbeit und Beschäftigung Rudolf Sievers über die Maßnahmen und die Erfahrungen der Integration von Flüchtlingen in Arbeit in Papenburg informieren.

Sozialcharta für Werkvertragsarbeiter keine ausreichende Lösung

Die aufgedeckten Bedingungen für Werkvertragsarbeiter im Emsland und den benachbarten Landkreisen müssen Startschuss für ein Umdenken in der gesamten Wirtschaft sein. Eine Sozialcharta ist aber kein ausreichender Schritt, um den Missbrauch bei Werkverträgen zu verhindern. Die SPD im Emsland sieht einen bundesweiten Regelbedarf bei Werkverträgen und Leiharbeit.

Die Schlagzeile der Woche

Wir trauten unseren Augen kaum als wir den Bericht über den Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes Lingen in der Lingener Tageszeitung lasen (Zitat): „Der gesetzliche Mindestlohn darf nach Auffassung des CDU-Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling kein Tabuthema mehr sein. Gerade von Unternehmern höre er oftmals: Macht es endlich!“

Anteil der Ungelernten an der Erwerbsbevölkerung muss nachhaltig gesenkt werden

Eine Analyse des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) stellt fest, dass die demografische Entwicklung Beschäftigungschancen Ungelernter nicht verbessern wird. Die Auswertungen lassen erkennen, dass die Erwerbssituation der Ungelernten durch den anhaltenden Abbau von Arbeitsplätzen, auf denen sie überhaupt Beschäftigung finden, zusätzlich verschärft wird. So liegt das Risiko einer Arbeitslosigkeit bei ihnen etwa dreimal so hoch wie bei Personen mit einer abge-schlossenen Berufsausbildung.