Besuch der SPD-Kreistagsfraktion des St.-Vinzenz-Hospitals in Haselünne

"Trotz einiger Bedenken in der Bevölkerung, war 1996 die Entscheidung, die Psychiatrie in Haselünne anzusiedeln, genau richtig," betonte Karin Stief Kreihe beim Besuch des St. Vinzenz-Krankenhauses durch die Kreistagsfraktion der SPD im Emsland.

St.-Vinzenz-Hospital Haselünne

Die Verbesserung der psychatrischen Versorgung in Niedersachsen durch die damalige SPD geführte Landesregierung bewirkte die Aufnahme der Errichtung der Psychiatrie in das Investitionsprogramm. Im ersten Schritt bedeutete das eine mögliche Förderung mit 1 Mio. DM. Von 2004 bis 2016 wurden in den Ausbau des Krankenhauses 26 Millionen Euro investiert.

Die Ergänzung durch eine Abteilung für psychosomatisch erkrankte Menschen im Jahre 2015 kann nach Erteilung des Bewilligungsbescheides seitens des Land Niedersachsen durch die Errichtung eines neuen Gebäudes für die Psychosomatik fortgeführt werden.

„Wir haben täglich 60 bis 70 Patienten auf unserer Warteliste“, erklärte Verwaltungsdirektor Borker den Politikern.

Die Finanzierung der nötigen sieben Millionen erfolgt durch den Landkreis Emsland, die Stadt Haselünne und die St.-Vinzenz-Hospital GmbH. Die Unterstützung durch das Land Niedersachsen mit vier Millionen macht die Finanzierung des geplanten Neubaus aber erst möglich.

Es liegt auf der Hand, dass bei dem steigenden Bedarf an Bettenplätzen weitere Investitionen nötig sein werden, denn Haselünne leistet heute die psychiatrische Vollversorgung des Emslandes. Weitere Informationen liefert der Zeitungsbericht in der NOZ Meppen vom 10.07.2017.