
Mit dem Antrag für die Teilnahme am Förderprogramm kommt der Landkreis der Forderung der SPD-Kreistagsfraktion nach einer Bildungsplanung entgegen. Das Kommunale Bildungsmanagement soll es ermöglichen, systematisch Entwicklungen im Bildungsbereich zu erkennen, auszuwerten und darüber zu informieren, um auf einer fundierten datenbasierten Grundlage bildungspolitische Entscheidungen treffen zu können – eine Forderung, die die SPD-Fraktion in der Vergangenheit immer wieder erhoben hat.
Die Ergebnisse sollen in einen Bildungsbericht eingehen, um auf verlässlicher Grundlage eine breite öffentliche Diskussion über die Bildungspolitik im Emsland anzustoßen. Zuletzt hatte die SPD-Kreistagsfraktion diese Diskussion über die Weiterbildung im Kulturausschuss angestoßen. Darüber hinaus soll das Bildungsmonitoring zur Kontrolle der bisher getätigten Maßnahmen führen, um Chancen, Bedarfe und Problemstellungen genau auszumachen und um konkrete Handlungsempfehlungen für positive Veränderungen vor Ort vorzubereiten. Davon verspricht sich die SPD-Kreistagsfraktion den Einstieg des Landkreises in die Förderung der Weiterbildung zum Beispiel bei den Volkshochschulen.
Mit dem Förderprogramm erreicht der Landkreis u.a. den Aufbau einer kommunalen Bildungsplanung und Erhöhung der Bildungsqualität und Bildungsbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger und deren gesellschaftlicher Teilhabe, die Ausschöpfung der Potenziale in der Weiterbildung sowie Förderung und Unterstützung des Lebenslangen Lernens.