
Die erste Bürgerversammlung für den Bereich Versen soll in Kürze erfolgen, für den Bereich Dürenkämpe / Bokeloh benötigt die Kreisverwaltung noch etwas Zeit, da die Planungen noch nicht ganz abgeschlossen sind.
„Fest steht“, so Karin Stief-Kreihe, „ es werden für den Abschnitt Meppen drei Abfahrten vorgestellt“. Nach dem Autobahnkreuz E 233/A31 liegen die Abfahrten im Bereich Versen/Tunteler Str., Stadionabfahrt B70/B402 und Bokeloh/Greco. „Der Vorschlag ist ein Kompromiss“, erklärte die Fraktionsvorsitzende Andrea Kötter, „der für uns aber akzeptabel ist unter der Voraussetzung, dass ein vernünftiges Ersatzwegenetz die Anbindung u.a. der Gewerbegebiete, der JVA und der Dürenkämpe sicherstellt“. Im Bereich Goldbach wird vorgeschlagen, durch die Verlängerung der K 260 die Anbindung an die E 233 sicherzustellen. Auch die Frage, wer die notwendigen Anbindungen bezahlt, wird bei der weiteren Planung noch eine große Rolle spielen.
In der SPD Stadtratsfraktion ist man sich einig, dass die Planungen und damit die Maßnahme insgesamt nicht durch Forderungen behindert und verzögert werden dürfen, die nicht durchsetzbar sind. Die SPD Fraktionen auf Kreis- und Stadtebene haben sich immer für konstruktive Verhandlungen und einen zügigen Ausbau der E 233 ausgesprochen. „Wenn man sich die Situation vor Ort genau anschaut, ist nachvollziehbar, dass der Bund die gewünschte vierte Abfahrt Europark ablehnt, das Autobahnkreuz ist nur ca. 700 m davon entfernt“, so Stief-Kreihe. Im Bereich Goldbach soll eine Verlängerung der K 260 die Anbindung an die E 233 sicherstellen. Grundlage für die weiteren Feinplanungen ist die Festlegung der Abfahrten, dazu sollte nun auch der Rat der Stadt Meppen Stellung beziehen. „Seit längerem fordern wir einen Sachstandsbericht von Seiten der Stadt“, erläuterte Andrea Kötter, „bislang allerdings ohne Erfolg, obwohl die Stadtverwaltung in die Planungen des Landkreises eingebunden ist“